Prinzip und Wirkung
Behandlungsbeispiel
Plasma-Pen-Behandlung: Alles über Ablauf, Kosten & Co.
Die Plasma-Pen-Behandlung ist das neue Wunder-Treatment im nonvasiven Bereich. Erfahren Sie hier alles über den Ablauf, Kosten und die Anwendungsfelder
Plasma-Pen-Behandlung: Alles über Ablauf, Kosten & Co.
Inhalt
• Was ist die Plasma-Pen-Behandlung?
• Wie funktioniert die Plasma-Pen-Behandlung?
• Für wen ist die Plasma-Pen-Behandlung geeignet?
• Plasma Pen Kosten
• Plasma-Pen: Die Nebenwirkungen
Was ist die Plasma-Pen-Behandlung?
Wenn mit zunehmendem Alter die Elastizität der Haut nachlässt, lassen auch Falten nicht lange auf sich warten. Viele Frauen versuchen dem natürlichen Hautalterungsprozess entgegenzuwirken und streben ein Facelifting und andere operative Maßnahmen an. Doch in letzter Zeit nimmt die Dichte der minimalinvasiven Eingriffe zu, die vor allem den niedrigeren Aufwand als Vorteil inne haben.
Die Plasma-Pen-Behandlung ist genau solch eine minimalinvasive Maßnahme, die die "Problemzonen" minimieren soll. Bei dem Plasma Pen handelt es sich um ein speziell entwickeltes Gerät in Stiftform, das punktuell angewendet wird und über ausgeschüttete Ionen Hitze erzeugt, die wiederum die Haut straffen soll.
Wie funktioniert die Plasma-Pen-Behandlung?
Das innovative Verfahren mit dem Plasma-Pen arbeitet mit einem ionisiertem Gas. Hierbei wird die Raumluft mithilfe von Energie gasförmig gemacht, so dass sich das sogenannte Plasma bilden kann. Das spitze Ende des Plasma Pens erzeugt mit der Berührung der Haut einen Widerstand, den Plasmablitz, der die gewünschten Hautstellen dank Mikroablation verdampfen lässt.
Die kurzweilige Degeneration der Epidermis, die durch Sauerstoff- und Stickstoffmoleküle veranlasst wird, regt die kollagenen Fasern und damit verbunden auch die Straffung der Haut an. Schon gewusst: Diese Art des medizinisch-kosmetischen Eingriffs ganz ohne Skalpell wird auch Soft Surgery genannt, da keine operativen Wunden entstehen. Lediglich kleine Krusten bilden sich auf der Gesichtshaut, die nach fünf bis sieben Tagen narbenlos abheilen.
Da sich die Behandlung als sehr komplex darstellt, kommt keine Patientin an einem Vorgespräch vorbei. Der Arzt informiert dann über den Ablauf, mögliche Risiken und Kosten, denn auch diese variieren je nach Stärke des Hautproblems. Nach der Fotodokumentation des Ausgangszustandes und dem Ausfüllen eines Aufklärungsbogens kann die eigentliche Behandlung beginnen: Der Plasma Pen wird dabei über die abgestimmten Areale der gereinigten und desinfizierten Haut geführt bis alle Bereiche behandelt sind. Tipp: Bei schmerzempfindlichen Patientinnen empfiehlt es sich, die Haut mit einer schmerzlindernden Anästhesiecreme vorher einzucremen. Fragen Sie dazu gerne vor Ort nach.
Bei größeren Hautproblemen ist das Wiederholen der Prozedur unbedingt notwendig und kann in einem Abstand von jeweils acht Wochen stattfinden, um möglichst große Erfolge zu erzielen. Bitte beachten: Wenn Sie weitere ästhetische Behandlungen vornehmen, sollte zwischen den unterschiedlichen Verfahren ein Abstand von vier bis sechs Wochen liegen.
Für wen ist die Plasma-Pen-Behandlung geeignet?
Vor allem als non-invasive Anti-Aging-Methode ist die Plasma-Pen-Behandlung bekannt und wird häufig bei Frauen mit altersbedingten Falten angewendet. Aber auch Patientinnen, die mit Narben oder Altersflecken zu kämpfen haben, wollen so ihr Hautbild verbessern. Alle Behandlungsbereiche mit dem Plasma Pen im Überblick:
• Ober-/ Unterlidstraffung
• Behandlung der Schlupflider, Krähenfüße, Nasolabialfalten und Zornesfalten
• Minimierung der Falten an Mund, Hals, Dekolleté, Ohrbereich und kleine Falten am Körper und Bauch
• Mini-Facelift
• Alters-Sonnen-Flecken (nach ärztlicher Absprache)
• Minderung von Narben, Aknenarben
• Entfernung von Leberflecken, gutartigen Hautveränderungen, Muttermalen oder Fibromen (nach ärztlicher Absprache)
Plasma Pen Kosten
Bei den meisten Patientinnen reicht eine Sitzung aus, um sichtbare Erfolge zu erzielen. Bei schwerwiegenden Fällen, wie zum Beispiel ausgeprägte Schlupflider, sind jedoch mindestens drei Sitzungen nötig, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Diese werden mit einem Abstand von jeweils acht Wochen durchgeführt.
Je nach Behandlungsaufwand und -dauer liegen die Kosten ab 100, durchschnittlich aber 300 Euro.
Plasma-Pen: Die Nebenwirkungen
Als unkompliziert und risikoarm lässt sich die Behandlung mit dem Plasma Pen bezeichnen. Lediglich punktuelle Verletzungen entstehen, die im Anschluss eine Kruste bilden. Diese sollte aufgrund der Gefahr von Narben nicht aufgekratzt werden. Die Reinigung des Gesichts sollte täglich mit antibakteriellen Produkten erfolgen, das im Anschluss sanft eingecremt wird. Apropos Eincremen: Da der Plasma Pen leichte Rötungen mit sich bringt, ist das Auftragen eines Lichtschutzfaktors in der Anfangszeit sinnvoll.
Worauf hingegen lieber verzichtet werden sollte ist das Kühlen des Gesichts. Die Haut ist nach der Behandlung sehr empfindlich; beim Auflegen von Kühlpads könnten daher Erfrierungen entstehen.
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